Hessen Film & Medien fördert Filmprojekte, Festivals und Reihen mit 2,6 Millionen Euro
Insgesamt 2.641.200 Euro haben die Jurys der Hessen Film & Medien in den aktuellen Förderrunden beschlossen.
Damit fördert die Hessen Film & Medien 29 Filmvorhaben in den Bereichen Stoffentwicklung, Produktion, Nachwuchs und Verleih, die vielseitige filmische Erzählformen nutzen und künstlerisch wertvolle Perspektiven auf gesellschaftliche und kulturelle Themen bieten. Die 30 geförderten Festivals und Reihen umfassen publikumsstarke Festivals ebenso wie Angebote speziell für den Dokumentar-, Kurz- sowie Kinder- und Jugendfilm.
Mit knapp 600.000 Euro fördert die Hessen Film & Medien in der Main Jury Produktionsvorhaben: Maria Speth, die 2021 mit „Herr Bachmann und seine Klasse“ einen großen Dokumentarfilmerfolg feierte, widmet sich in ihrem neuen fiktionalen Film „Man lebt, weil man geboren ist“ (175.000 Euro) einer intensiven Auseinandersetzung mit familiären und historischen Traumata. Auch die Cala Film kehrt nach dem Erfolg von „Klandestin“ (nominiert für den Hessischen Filmpreis) mit ihrem neuen Film nach Hessen zurück. „Sorry“ (50.000 Euro) ist ein berührendes Coming-of-Age-Porträt der fast 13-jährigen Bianca, die durch die Begegnung mit ihrem Serienidol eine Chance sieht, sich selbst zu finden und endlich verstanden zu werden.
Auch Kurzfilme erhalten Unterstützung, etwa „Lohwäldchen“ (15.000 Euro), mit dem der Offenbacher Filmemacher Aleksandar Radan einen experimentellen und animierten Kurzfilm über die Themen soziale Herkunft und Identität umsetzt. Sylvie Hohlbaum beleuchtet in ihrem von der Fourmat Film produzierten Kurzfilm „Kutte“ (20.000 Euro) das Phänomen des Kutten-Kults. Der Film erforscht die Ursprünge dieses Kults und porträtiert die Menschen, die ihn leidenschaftlich leben.
Weitere Gewinner in der Pressemitteilung des HMWK
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